Mit der Mission Energie-Checker, einer Schulaktion der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ (eNu), lernen die SchülerInnen der PTS Ternitz in Zusammenarbeit mit Lehrkräften, Schulwart und Reinigungspersonal den achtsamen Umgang mit der Ressource Energie. Im September ist die „Mission Energie Checker“ bereits ins zweite, von insgesamt drei, Projektjahren gestartet. Auch im aktuellen Schuljahr gab Energieberater Ing. Martin Heller (Energieberatung NÖ) wieder spannende und praxisnahe Einblicke in die Themen Energiebuchhaltung, Heizen, Heizwärmebedarf, Dämmen & Photovoltaik.

PTS Ternitz setzt auf Energiebewusstsein
Die PTS Ternitz hat sich viel vorgenommen, berichtet Direktor Erich Santner: „Wir haben durch unsere akribische Energiebuchhaltung, die wir nun gemeinsam mit den SchülerInnen durchführen, bereits nennenswerte Einsparungen erzielt. So kamen wir zur Lösung, die stromintensiven Getränkeautomaten per Zeitschaltuhr am Abend und den Wochenenden abzuschalten. Dadurch hat sich bereits eine Ersparnis von rund 1.000 Kilowattstunden an Strom pro Jahr ergeben.“ (Anmerkung: Eine Kilowattstunde (kwH) entspricht der Energie, welche ein elektrisches Gerät mit einer Leistung von 1.000 Watt in einer Stunde aufnimmt oder abgibt. 1 kwH Stunde Strom entspricht grob der Energiemenge, die es braucht um etwa 1 Stunde lang die Haare zu föhnen, 50 Stunden aktiv an einem Laptop zu arbeiten, 70 Tassen Kaffee zu kochen oder ein Abendessen für vier Personen kochen).  Im September gab es bereits eine Schulung für LehrerInnen, am 7., 8. und 9. November folgten die SchülerInnen-Workshops für 6 Gruppen mit insgesamt 128 TeilnehmerInnen.

Stolz zeigt sich auch die Ternitzer Umweltstadträtin Daniela Mohr: „Der achtsame Umgang mit Wärme und Strom leistet einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz.“

„Erklärtes Ziel des dreijährigen Projektes ist es, SchülerInnen, LehrerInnen als auch Eltern auf niederschwellige Weise für die schonende Verwendung der Ressourcen zu sensibilisieren. Gerade in Zeiten von konstant hohen Haushaltsenergiepreisen, bringt das Wissen über Energiesparmöglichkeiten auch konkrete finanzielle Entlastungen mit sich“, ist Modellregionsmanagerin Katharina Fuchs von der Klima- und Energiemodellregion Schwarzatal überzeugt. Fotonachweis: KEM Schwarzatal