Durch das stetige Wachstum der Bevölkerungszahl in Bad Fischau-Brunn steigt auch der Bedarf an Kindergartenplätzen und Wohnungen. Für die Gemeinde ist es das Ziel, den damit verbundenen Wärmebedarf möglichst mit nachwachsenden Rohstoffen aus der Region abzudecken. Modellregionsmanager Christian Wagner machte sich ein Bild von der neuen Biomasse-Nahwärme-Anlage.

In Betrieb genommen wurde die Nahwärmeanlage im September 2010 mit den Abnahmestellen  Kindergarten neu und alt, Volksschule und Gemeindearzt. 2011 sind die ersten 20 Reihenhäuser dazugekommen, Ende 2012 folgte das Gemeindegebäude und 2014/2015 werden die restlichen 20 Reihenhäuser angeschlossen.

Das Hackgut kommt von Waldbauern aus der unmittelbaren Umgebung, die verbrauchte Menge betrug in der Heizperiode 2011/2012 etwa 1.200 SRM. Im Endausbau werden geschätzte 2000 SRM Waldhackgut benötigt.
Da die bestehenden Gebäude von Erdgas auf Biomassewärme umgestellt wurden und die neu Errichteten keine Wärmeerzeugung mit Erdgas benötigen, liegt das umweltrelevante CO2 Einsparungspotential bei etwa 300 Tonnen pro Jahr.